Aritist Statement
Charlotte Pohle verortet in ihrer künstlerischen Arbeit ihre eigene Geschichte in einem
Dreiecksverhältnis von Öffentlichkeit, Intimität und Privatsphäre, welches sie auf seinen
ikonografischen Gehalt hin untersucht. Die Ergebnisse seziert sie, um sie zu verstehen und zu
durchdringen, um sie danach wieder zusammenzusetzen. Fragmente und Brüche bleiben, sie
generieren Raum für Humor, Melancholie und Selbstbehauptung. Die Fokussierung auf sich
selbst ist verknüpft mit der Hoffnung, dass dadurch ein kommunikativer Mehrwert entsteht,
der durch den transformierenden Charakter des Materials transportiert werden soll. Das Allgemeine
empfindet Pohle oft als Versteckspiel oder Umweg, gegen den sie sich immer
wieder entscheidet.
Dieser Akt der Entprivatisierung ist ihr Zugriff zu den Archetypen des kollektiven Unbewussten
nach C.G. Jung und die Künstlerin versucht so, ihre eigene Erinnerungskultur mit den
Erzählungen der oder des Betrachtenden zu verbinden.
Ausstellungen
2022 Ich bin dein Material, NKVM, Neuwied, Gruppenausstellung
2022 Träum weiter, Keramikmuseum Westerwald, Gruppenausstellung
2021-2021 Tapetensprüche, Kunst an Kölner Litfaßsäulen, Einzelausstellung
2021 Resilienz, Kunsthalle Limburg, Gruppenausstellung
2015 Caution: Objects in this mirror may be closer than they appear, Malerei, Reise, Amerika. UdK Berlin, Abschlussausstellung
2014 Physis Berlin, japanisches Zentrum Berlin, Gruppenausstellung
2013 Physis Veria, Griechenland, Veria, Gruppenausstellung
2011 Veilchen, Uferhallen Berlin, Gruppenausstellung
2014 Bundesweiter Preis für Praktisches Lernen: Alle Mann an Bord: Floßbau mit einer 8. Klasse und Floßfahrt auf der Havel
Lebenslauf
seit 2020 Studium am Institut für künstlerische Keramik und Glas (IKKG) in Höhr-Grenzhausen, Klasse Prof. Markus Karstieß, Keramik
bis 2020 tätig als Lehrerin
2017-2018 2. Staatsexamen, Gymnasiallehramt Kunst und Deutsch in Berlin
2009-2015 Bachelor of Arts und Master of Education – Germanistik (Humboldtuniversität) und Bildende Kunst (Universität der Künste), Klasse Prof. Valérie Favre in Berlin
1988 geboren im Landkreis Ravensburg
FRIEDA.ROSEMARIE@GMAIL.COM
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