Im Rahmen des Architektursemesters wird mit dem Grundkurs Kunst des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums Berlin eine Skulptur für den Schulhof ersonnen. Das Bett als Symbol von Schlaf und Rückzug, als die physische Verortung von Träumen unterbricht den strengen Rhythmus des Schulalltags, das betonartige Material wiederum löst das Versprechen nach Gemütlichkeit und Geborgenheit nicht ein. Die Konzeption befasst sich mit der Schule als Lebensraum sowie mit ihrer hierarchischen Organisation und wie Kunst und Architektur als Zeichen in diesem System funktionieren. Das „Bauvorhaben“ wird bei der Schulleitung von den Schüler:innen mit einem Proposal beantragt. Die tatsächliche Umsetzung ermöglicht eine ganzheitliche Erfahrung von Material, Handwerk und den eigenen Fähigkeiten, die im gymnasialen Curriculum eigentlich nicht vorgesehen sind.